CDU-Fraktionen fordern sichere Radwege im Göttinger Westen

14. November 2023

Pressemitteilung zum Antrag EHCDU/0007/23

Die CDU-Fraktionen von Groß Ellershausen/Hetjershausen/Knutbühren, Elliehausen/Esebeck und Grone haben sich in einer gemeinsamen Pressemitteilung für den Ausbau sicherer Radwege im Göttinger Westen ausgesprochen.

„Die von der Stadtverwaltung favorisierten Varianten im Radverkehrsentwicklungsplan (RVEP), Radwege neben den Hauptverkehrsachsen mit vielen Einmündungen zu bauen, ist nicht sicher“, sagte der Vorsitzende der CDU-Fraktion Groß Ellershausen/Hetjershausen/Knutbühren, Michael Kupke. „Radfahren neben einer Hauptverkehrsachse ist auch dann nicht sicher, wenn die Radwege ausgebaut sind. Es gibt viel Verkehr und Einmündungen, von denen eine hohe Gefahr ausgeht. Schwere Unfälle auf Radwegen an Hauptverkehrsachsen sind in Göttingen leider schon öfters vorgekommen. Die Folge sind nicht nur Verletzungen für Radfahrer, sondern auch Behinderungen für den Autoverkehr.“

Die CDU-Fraktionen schlagen stattdessen vor, die bestehenden Verbindungen zwischen den westlichen Ortsteilen zu verbessern. „Diese Wege sind schon jetzt wichtige Verbindungen für den Radverkehr“, sagte der Vorsitzende der CDU-Fraktion Grone, Marcel Pache. „Sie sind von geringer Verkehrsbelastung und bieten daher eine sichere Alternative zu den Radwegen neben der Hauptverkehrsachse.“

Zu den weiteren vorgeschlagenen Verbindungen gehört auch der Radweg von Esebeck nach Elliehausen, was immer noch stockt. Weiterhin soll ein Radweg aus Elliehausen über den „Langes Rekesweg“ unbedingt vorgesehen werden. „Dieser Radweg ist beim Modellquartier Lange Rekesweg in Grone vorzusehen“, sagte Helge von Saltzwedel. „Er ist ein wichtiger Teil der Radverkehrsinfrastruktur im Göttinger Westen.“

Die CDU-Fraktionen fordern die Stadtverwaltung auf, die von ihnen vorgeschlagenen Strecken zu prüfen und im RVEP aufzunehmen. „Sichere und gute Wege abseits des Autoverkehrs sind im Göttinger Westen wenig ausgebaut“, sagte Michael Kupke. „Die vorgeschlagenen Strecken würden einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur in Göttingen leisten und die Nutzung des Fahrrads für den Alltag und auch Berufsverkehr attraktiver machen.“